Die ursprüngliche Binger Fußball-Vereinigung „Hassia“ entstand am 20. Mai 1925 durch die Fusion des im September 1910 gegründeten Binger FV mit dem später neu gegründeten Vorortverein Hassia Kempten.
Bereits ein Jahr nach der Fusion zur FVgg. Hassia spielten die Binger erstmals in der erstklassigen Bezirksliga, aus der sie jedoch nach der Saison 1929/30 abstiegen. 1940 nahmen sie erfolglos an der Aufstiegsrunde zur Gauliga Südwest teil.
In der kurzen Saison 1946 sowie in der abgebrochenen Spielzeit 1946/47 spielte Hassia Bingen in der neu gegründeten Oberliga Saarpfalz. Im November 1946 wurde der Verein als Zusammenschluss aller Vereine aus Bingen und Bingen-Büdesheim unter dem Namen SV Bingen neu gegründet.
Seit 1949 trägt unser Verein den Namen Binger FVgg. Hassia.
In der Saison 1952/53 wurden die Binger erst nach dem ersten Spieltag als Vorjahres-Dritter der 2. Liga nachnominiert. Sie rückten für den aus der Oberliga ausgeschlossenen VfR Frankenthal nach, waren jedoch auf diesen überraschenden „Aufstieg am grünen Tisch“ nicht vorbereitet. Ohne einen einzigen Sieg – mit nur drei Unentschieden und 27 Niederlagen – stiegen sie umgehend wieder ab.
Von 1956 bis 1959 spielte Hassia Bingen nur drittklassig. Nach der Gründung der Bundesliga und der damit verbundenen Ligenreform war der Verein zwischen 1968 und 1974 sogar nur noch viertklassig.
Die Blütezeit der Hassia lag in den 1970er und 1980er Jahren. 1977 verpasste die Mannschaft erst im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft der Amateurliga Südwest die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Nach der Gründung der Amateur-Oberliga Südwest gehörte Hassia Bingen bis 1991 ununterbrochen dieser höchsten Amateurklasse an. Der größte Erfolg in dieser Zeit war der 4. Platz in der Saison 1983/84.
Drei Jahre nach dem Abstieg kehrte Hassia Bingen 1994 in die neu geschaffene Oberliga Südwest zurück. 2001 folgte der Abstieg in die Verbandsliga, doch bereits zwei Jahre später gelang der direkte Wiederaufstieg. 2006 musste die Mannschaft erneut den Gang in die Verbandsliga Südwest antreten. Dort belegte sie in der Saison 2006/07 den 8. Platz und 2007/08 den 11. Platz.
In der Saison 2008/09 gelang den Kickern vom Rhein-Nahe-Eck der Wiederaufstieg in die Oberliga Südwest. Mit einem 3:1-Sieg gegen den Ludwigshafener SC am vorletzten Spieltag sicherte sich die Mannschaft die Verbandsliga-Meisterschaft. Doch bereits in der folgenden Saison 2009/10 stieg Hassia Bingen als Tabellenletzter direkt wieder in die Verbandsliga ab. Nach der Saison löste Holger Wolf den bisherigen Trainer Hubert Neu ab. Ihm folgten Ekrem Soy und später Nelson Rodrigues.
Für die Saison 2012/13 konnte der Verein den ehemaligen Profifußballer Aílton verpflichten, der 13 Tore erzielte. Dennoch stieg Hassia Bingen als Tabellenvorletzter der Verbandsliga Südwest in die Landesliga Südwest ab. 2015 gelang die Rückkehr in die Verbandsliga, und in der Saison 2017/18 schaffte die Mannschaft als Vizemeister über die Aufstiegsrunde der Tabellenzweiten sogar den Sprung zurück in die Oberliga.
Die Saison 2018/19 beendete die Hassia auf dem 11. Tabellenplatz. Nach einer turbulenten Saison 2021/22, in der zwischenzeitlich sogar eine Abmeldung der 1. Mannschaft im Raum stand, musste der Verein erneut den Gang in die Verbandsliga antreten.
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